Inventarprojekte in Sachsen-Anhalt: Der Magdeburger und der Naumburger Dom
Karl Friedrich Schinkel hatte 1815 unmittelbar nach den napoleonischen Befreiungskriegen zur Inventarisierung der Denkmäler in Preußen aufgerufen.1 55 Jahre später erschien das erste Inventarbuch zum preußischen Regierungsbezirk Kassel, es bildete den Auftakt zu einer groß angelegten Denkmalerfassung in allen deutschen Landen.
Zur Jahrhundertwende erreichte die Inventarisierung in Deutschland ihre größte Publikationsdichte, allerdings zeichnete sich bereits ab, dass die angestrebte flächendeckende Erfassung der Denkmale wohl noch Jahrzehnte beanspruchen würde. Auf dem ersten Denkmaltag in Dresden im Jahr 1900 plädierte Georg Dehio daher für eine Schnellinventarisierung; es war die Geburtsstunde des Dehio-Handbuches der deutschen Kunstdenkmäler, dessen erster Band Mitteldeutschland 1905 erschien. Indes war der Dehio keine Neuschöpfung, sondern eine erweiterte Neufassung der Kunst-Topographie von Wilhelm Lotz, die dieser 1862 für Nord- und 1863 für Süddeutschland vorgelegt hatte. Neben der Dehio-Schnellerfassung hielt die Denkmalpflege weiterhin an einer Erarbeitung von Inventaren fest. In der preußischen Provinz Sachsen war der Beschluss zur Erfassung der Kunstdenkmäler 1876 ergangen, bis 1943 wurden immerhin 39 Inventarbände publiziert.
Der zunehmende Denkmalbestand und die Erweiterung des Denkmalbegriffs verlangten seit den 1960/70er Jahren neue Methoden. So entstanden in der DDR seit den späten 1970er Jahren amtliche Denkmallisten. In Sachsen-Anhalt, in den Bezirken Magdeburg und Halle, erschienen nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch zwei Inventare: Die Kunstdenkmale des Kreises Haldensleben von Marie-Luise Harksen 1961 und Die Denkmale der Lutherstadt Wittenberg von Fritz Bellmann u. a. 1979.
In den alten Bundesländern beschlossen die Landesdenkmalpfleger 1980 die Erarbeitung einer Denkmaltopografie, wobei man sich auf Publikationspflicht, einheitliches A 4-Format und Kartenmaterial einigte, während Inhalt und Umfang Ländersache blieben. Während einige Bundesländer an einer inventarartigen Objekt-Beschreibung festhielten, erfüllten andere die gesetzliche Vorgabe durch angereicherte Adresslisten. Der betriebene Minimalismus provozierte Widerstand, genügten doch einfache Listen weder Eigentümern noch Denkmalpflegern. In den Fachbehörden entbrannte folgerichtig eine Debatte, an deren Ende in den 1990er Jahren ein zwischenzeitliches Wiederaufleben der Inventarisierung stand – letztlich wohl auch ein Reflex im Zusammenhang mit der allgemeinen Aufbruchstimmung nach der deutschen Wiedervereinigung.2 In Sachsen-Anhalt wird die Neuerfassung der Denkmäler seit 1993 in Denkmalverzeichnissen publiziert, die jedes Objekt mit Bild und Kurzbeschreibung in topografischer Ordnung vorstellen und seinen Denkmalwert charakterisieren (Abb. 1).
Der Magdeburger Dom
Die »Inventarisierung des Magdeburger Domes« wurde von 2005 bis 2009 von Dr. Heiko Brandl und Dr. Christian Forster am Institut für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) als Drittmittelprojekt durchgeführt. Manuskriptschluss war im Dezember 2009, auf einer Pressekonferenz im Domremter wurde das zweibändige Werk am 21. September 2011 der Öffentlichkeit präsentiert (Abb. 2).
Das Magdeburg-Inventar war ein Pilotprojekt, da die Inventarisierung als Drittmittelprojekt an einer Universität durchgeführt wurde und das Projekt in einer beispiellos kurzen Bearbeitungszeit erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Der Erfolg hing ganz wesentlich von der personellen Kontinuität und vom guten Zusammenspiel auf institutioneller und kollegialer Ebene ab, was keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist.
Als Basis diente eine Kooperation zwischen dem Eigentümer des Domes, der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt Leitzkau, dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) in Halle und dem Institut für Kunstgeschichte der MLU. Unterstützung erhielten wir vom Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn und von Prof. Dr. Leonhard Helten, mit denen wir während zahlloser Ortstermine unsere Probleme diskutieren konnten. Spezielle Komplexe wie Glocken und Orgeln übernahmen dankenswerter Weise Experten des LDA. Zusätzlich konnten wir zahlreiche Autoren gewinnen, die in den vergangenen Jahren zum Dom gearbeitet hatten.
Die Ausgangslage für eine Inventarisierung des Magdeburger Domes war äußerst günstig: Auf einem Feldkolloquium hatte sich im Frühjahr 2003 die Arbeitsgruppe zur Grabung auf dem Magdeburger Domplatz konstituiert, die ab 2006 auch die Grabungen im Dom wissenschaftlich begleitete. Und im November 2003 schloss der Verfasser seine Dissertation zu den Magdeburger Skulpturen des 13. Jahrhunderts ab. Die Inventarisierung konnte somit auf mehrjährige Vorleistungen aufbauen, das Objekt war vertraut, wichtige Kontakte waren hergestellt, der Komplex Domskulpturen des 13. Jahrhunderts war aktuell erforscht und eine umfassende Material- und Literatursammlung ver fügbar.
Für die Arbeit am Inventar galt es zunächst ein verbindliches Bearbeitungsschema festzulegen, Standards und Richtlinien zu bestimmen. Zur Orientierung nutzten wir verschiedene Richtlinien und Grundlagen zur Denkmalerfassung sowie aktuell erschienene Inventare, etwa das Augsburger Dominventar von 1995.3 Solche inhaltlichen und formalen Vorgaben sind bei Gemeinschaftsprojekten durchaus wichtig, auch wenn im Einzelnen davon abgewichen wird. Das Bearbeitungsschema gab für die Beiträge eine Gliederung vor, die auf alle Teilbereiche gleichermaßen anzuwenden war. Jedem Kapitel sind Quellen, Bildquellen, Literatur und Überlieferung in chronologischer Ordnung vorangestellt. Das hört sich einfach an, ist aber eine echte Sisyphusarbeit. Nachdem diese Vorleistung erbracht ist, beginnt die systematische Beschreibung, vom Großen zum Kleinen, von Ost nach West und von Nord nach Süd sowie von außen nach innen. Eine Würdigung bildet jeweils den Abschluss der Einzelkapitel, darin wird der Forschungsstand referiert und eine Bewertung des Objektes geliefert. Da ein Altinventar zum Magdeburger Dom nicht vorlag, hatten die Bearbeiter das Machbare abzuwägen.
Ein Inventar des 21. Jahrhunderts hat hohe Ansprüche zu erfüllen, es dient sowohl als baukundliches Quellen- und Nachschlagewerk, ist aber zugleich eine Denkmal-Monografie. Erwartet werden Kenntnisse der unterschiedlichsten Disziplinen wie Archäologie, Bauforschung, Dendrochronologie, Restaurierung und Kunsttechnologie sowie Liturgiegeschichte. Die Nachweispflicht für Quellen und Archivalien verlangt auch die Arbeit im Archiv.
Zu einer wissenschaftlichen Dokumentation gehört eingemessenes Planmaterial (Abb. 3). Solches stand für den Magdeburger Dom aber nicht zur Verfügung. So unglaublich es klingen mag, es gab keinen eingemessenen Grundriss. Die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt erkannte die Notwendigkeit und beauftragte in enger Absprache mit dem Projekt die erforderlichen Vermessungen, als deren Ergebnis erstmals exakte Grundrisse und Schnittzeichnungen und sogar Grundrissebenen des Westbaus vorgelegt werden konnten. Die Bedeutung von eingemessenem Planmaterial lässt sich kaum hoch genug veranschlagen. Im Falle des Magdeburger Domes offenbarte sich etwa, dass die Pfeiler auf der Chorempore größere Querschnitte besitzen als die Pfeiler im Chorumgang darunter. Freilich war dies kein Zufall und auch kein Messfehler, sondern die Reaktion auf einen um 1220 im Langhaus vollzogenen Planwechsel. Damals wurden im Langhaus die Zwischenpfeiler entfernt und die Hauptpfeiler nachträglich erhöht, die Folge war ein wesentlich größeres und höheres Kirchenschiff. Auf diese Veränderung reagierte man beim Chorbau. Allerdings stand der Chorneubau bereits bis zur Empore, weshalb der Höhenausgleich gegenüber dem Langhaus erst im Chorobergaden stattfinden konnte. Der vorausschauende mittelalterliche Baumeister der Chorempore legte mit den stärkeren Emporenpfeilern den dafür notwendigen Unterbau.
Das Naumburger Dominventar
Die beim Magdeburger Dominventar gemachten Erfahrungen stehen dem laufenden Naumburg-Projekt zur Verfügung. Damit ist ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Inventar-Projekten formuliert. Die »Inventarisierung des Naumburger Domes« 2010 bis 2014 ist ein Folgeprojekt, das im Zusammenhang mit dem UNESCO-Weltkulturerbeantrag »Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut« steht. Mit der Durchführung wurde das Europäische Romanik Zentrum e.V. (ERZ), ein An-Institut der MLU, betraut. Als Basis dient eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Eigentümer, den Vereinigten Domstiftern zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, dem LDA und dem ERZ. Das Naumburg-Projekt erprobt ein neues Finanzierungsmodell, es wird paritätisch aus Landes- und Drittmitteln bestritten – Förderer sind das Land Sachsen-Anhalt, die Ernst von Siemens-Kunststiftung, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, die Vereinigten Domstifter und das ERZ.
Anders als in Naumburg sind die Quellen zum Magdeburger Dom weitgehend verloren, eine systematische Makulierung – vermutlich im 19. Jahrhundert – wird dort vermutet. Diesem Mangel an Bauquellen steht eine ungemein dichte chronikalische Überlieferung gegenüber, erwähnt seien Thietmar von Merseburg, die Magdeburger Bischofschronik und die Magdeburger Schöppenchronik.4 Zudem wurde der Magdeburger Dom ungemein früh, 1826–1834, restauriert, wobei die leitenden Architekten Johann Andreas Clemens, Friedrich Albert Immanuel Mellin und Carl Albert Rosenthal ihre Arbeiten in einem Tafelwerk mit Begleittexten darlegten (Abb. 4).5 Der zeichnerisch erfasste Dom fand daher früh Eingang in die überregional vergleichende Kunstgeschichtsschreibung. Ein 1863 in Magdeburg gegründeter Geschichtsverein initiierte zudem bis 1941 umfassende Forschungen zum Dom.6
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg und der deutschen Teilung stand die ehemals erzbischöfliche Kathedrale und Grabstätte Kaiser Ottos des Großen stets im Fokus der Forschung, wie etwa ein 1986 von der Universität Leipzig und der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft gemeinsam veranstaltetes Kolloquium belegt.7 Im Jahr 2009 veranstaltete das Europäische Romanikzentrum aus Anlass des 800-jährigen Domjubiläums in Magdeburg ein internationales wissenschaftliches Kolloquium.8
Überlieferung und Forschungsstand stellen sich beim Naumburg-Projekt anders dar. Eine mittelalterliche Chronistik zum Hochstift Naumburg ist nicht überliefert. Aus diesem Grund sind Anlass und Baubeginn des Domneubaus im 13. Jahrhundert unbekannt, weshalb die ältere Forschung von einem Baubeginn Ende des 12. Jahrhunderts ausging.9 Den frühesten Hinweis auf Bautätigkeiten liefert eine Urkunde von 1213: Darin verpflichtet sich das Kloster Pforte dem Naumburger Domkapitel 10 Mark zur Wiederherstellung der Gebäude ihrer Kirche zu zahlen.10 Die purifizierende Restaurierung des Naumburger Domes unter Baurat Gottfried Werner begann mit dem Innenraum 1874 bis 1878 und fand nach Unterbrechungen mit der Vollendung des Südwestturmes 1891 bis 1894 ihren Abschluss (Abb. 5). Eine Dokumentation dazu fehlt.
Allerdings verfügt der Naumburger Dom über ein Alt-Inventar von Heinrich Bergner aus dem Jahr 1903. Das Werk liefert eine solide Dombeschreibung, kommt aber noch gänzlich ohne wissenschaftliche Nachweise aus und stellt sich aus heutiger Sicht als lückenhaft dar. Unbekannt ist, weshalb Bergner eine retrospektive Dokumentation lieferte. Denn obgleich er in Text und Bildunterschriften darauf hinweist, präsentieren seine Fotografien und Zeichnungen den Naumburger Dom doch im Zustand vor der Restaurierung des 19. Jahrhunderts. Bergners signierte und datierte Zeichnungen (1901–1903) beruhen aber auf umgezeichneten historischen Fotografien (G. Schultze vor 1874; Messbildserie 1891).
Beim Studium der weiteren Literatur findet man sich rasch im Westchor bei den berühmten Stifterfiguren wieder. Das Hauptwerk des sogenannten Naumburger Meisters – Westchor und Stifterfiguren – machte Naumburg und seinen Dom weltberühmt. Zum Komplex um die Naumburger Bildwerke und zum Phänomen der Stifterfiguren gibt es eine wahre Literaturflut, Forschungen zum Thema sind und bleiben der Hauptgegenstand der ›Naumburg-Literatur‹. Nur die mittelalterlichen Glasmalereien vermochten sich als weiterer bescheidenerer Forschungszweig kontinuierlich zu etablieren. Verglichen damit blieb die Erforschung des übrigen Domes und seiner Ausstattung bisher eher Marginalie, zu manchen Themen gibt es überhaupt keine Vorarbeiten. Doch seit einigen Jahren bemühen sich die Vereinigten Domstifter darum, das Forschungsdesiderat durch gezielte Publikationen abzubauen, so zum Domschatzgewölbe, zur Elisabethkapelle und zu den Glasmalereien, hinzu kommen Veröffentlichungen im Saale-Unstrut-Jahrbuch.11
Der eher bescheidenen Forschungslage steht paradoxer Weise ein Domstiftsarchiv (Abb. 6) gegenüber, das mit einer fast lückenlosen Überlieferung seit dem Spätmittelalter aufwartet: Urkunden, Baurechnungen, Protokolle, Pläne, Entwurfszeichnungen und Bildquellen – ein unglaublicher Schatz, dessen Aufarbeitung vermutlich noch mehrere Generationen beschäftigen wird.
Der Umgang mit diesem Konvolut bildet letztlich die größte Herausforderung des laufenden Projektes, ist doch jede Quelle bedeutsam und führt jede Planzeichnung zu neuen Fragestellungen. Um uns den besten Zugriff auf diese Archivalien zu sichern, haben wir den Domstiftsarchivar Matthias Ludwig für das Projekt gewonnen.
Abschließend möchte ich zwei Befunde vorstellen: der erste ist allgemein zugänglich, der zweite aber verborgen und daher unbekannt.
Die Naumburger Domklausur befindet sich auf der Südseite, die nördliche Seitenschiffswand besitzt aber Schildbögen und Gewölbeanfänger für einen nördlichen Kreuzgang (Abb. 7). Die Forschung geht von einer Vollendung dieses nördlichen Kreuzganges aus, rechnet also mit zwei Klausuren am Dom. Eine Sichtweise, die sich noch mit Ernst Schuberts älterer Hypothese einer Stiftskirche vertrug, selbst wenn dafür keine Parallele beizubringen war. Der zweite Befund betrifft die Hochschiffswand. Steht man im Dachboden über den Gewölben der Seitenschiffe, dann sind an der Hochschiffswand Blendbögen sichtbar; sie sind auf der Nord- und Südseite über jeder Arkade vorhanden und ebenso an den Querhausarmen ausgebildet. Die Scheitelhöhe der Bögen variiert erheblich, auch das Füllmauerwerk ist verschieden. Zunächst denkt man fälschlicherweise an eine verworfene Emporen-Planung, doch offenbar handelt es sich um Entlastungsbögen, die aus konstruktiven Gründen zur Aufnahme des Gewölbeschubes eingezogen wurden. Regionale Vergleiche für diese Lösung sind nicht bekannt.
Die vorgestellten Inventarprojekte sind vor dem Hintergrund von UNESCO-Welterbeanträgen – und im Falle von Magdeburg darüber hinaus in Vorbereitung des 800-jährigen Domjubiläums – entwickelt worden. Sie bilden Ausnahmen und sind nicht die Regel. Mit dem Naumburg-Projekt wird ein neues Finanzierungsmodell erprobt. Die Form der Schnellerfassung, seinerzeit aus Sachzwängen entwickelt und freilich als Übergangslösung angedacht, sollte nicht von der Pflicht zur wissenschaftlichen Dokumentation entbinden. Das Großinventar erweist sich auch nach 140 Jahren als die beste Form der Denkmalerfassung, da es die größte Menge empirischer Daten wissenschaftlich aufarbeitet und durch die neuen Möglichkeiten an Aktualität und Attraktivität gewinnt. Am Ende bleibt die Frage der Nachhaltigkeit. Das Inventar ist eine wissenschaftliche Dokumentation, die zwar schwerlich die Verbreitung einer populärwissenschaftlichen Veröffentlichung zu erreichen vermag, sich aber als Denkmalmonografie selbstredend auch an die interessierten Laien wendet.
- 1Karl Friedrich Schinkel, Memorandum vom 17.8.1815: Die Erhaltung aller Denkmäler und Altertümer unseres Landes betreffend, abgedr. in Rita Mohr de Pérez, Die Anfänge der staatlichen Denkmalpflege in Preußen. Ermittlung und Erhaltung, alterthümlicher Merkwürdigkeiten, (Forschungen und Beiträge zur Denkmalpflege im Land Brandenburg, Bd. 4), Worms 2001, S. 273–276; vgl. dazu ebd. S. 87 f.
- 2In Auswahl: Dom Münster 1993/2007; Dom Augsburg 1995; Stadt Schwäbisch Gmünd 1995; Stadt Bamberg 1997/2008 ff.; Stadt Minden 1998/2000; Dom Magdeburg 2011; Dom Regensburg 2012 ff.
- 3Denis A. Chevalley, Der Dom zu Augsburg (Die Kunstdenkmäler von Bayern, N. F., 1), München 1995.
- 4Thietmar von Merseburg, Chronik, neu übertr. und erläutert von Werner Trillmich (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Bd. 9), Darmstadt 1957; Wilhelm Schum (Hg.), »Gesta archiepiscoporum Magdeburgensium«, in Monumenta Germaniae Historica. Scriptores (in Folio), Bd. 14, Hannover 1883, S. 361–484; Karl Janicke (Hg.), Die Magdeburger Schöppenchronik (Die Chroniken der deutschen Städte, Bd. 7), Leipzig 1869.
- 5Johann Andreas Clemens, Friedrich Albert Immanuel Mellin und Carl Albert Rosenthal, Der Dom zu Magdeburg, Magdeburg 1831–1852.
- 6Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg. Mittheilungen des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde des Herzogthums und Erzstifts Magdeburg 1 (1866) – 75 (1941).
- 7Ernst Ullmann (Hg.), Der Magdeburger Dom – ottonische Gründung und staufischer Neubau. Bericht über ein wissenschaftliches Symposium in Magdeburg vom 7.10. bis 11.10.1986, Leipzig 1989.
- 8Wolfgang Schenkluhn und Andreas Waschbüsch (Hg.), Der Magdeburger Dom im europäischen Kontext. Beiträge eines internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800-jährigen Domjubiläum in Magdeburg vom 1. bis 4. Oktober 2009, Regensburg 2012.
- 9So noch im Altinventar: Heinrich Bergner, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Naumburg (Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen, Heft 24), Halle a. d. S. 1903, S. 9.
- 10Hans K. Schulze (Hg.), Urkundenbuch des Hochstifts Naumburg. Teil 2: (1207–1304), bearb. von Hans Patze und Josef Dolle (Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts, Bd. 2/2), Köln 2000, Nr. 13, S. 15 f.
- 11Holger Kunde (Hg.), Der Naumburger Domschatz. Sakrale Kostbarkeiten im Domschatzgewölbe (Kleine Schriften der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Bd. 3), Petersberg 2006; Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz (Hg.), Die Elisabethkapelle im Naumburger Dom. Mit den von Neo Rauch gestalteten Glasfenstern (Kleine Schriften der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Bd. 5), Petersberg 2008; dies. (Hg.), Glasmalerei im Naumburger Dom vom Hohen Mittelalter bis in die Gegenwart (Kleine Schriften der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Bd. 6), Petersberg 2009; Saale-Unstrut-Jahrbuch. Jahrbuch für Kulturgeschichte und Naturkunde der Saale-Unstrut-Region. Halle 1996 ff. Inhalte online einsehbar unter http://www.saale-unstrut-verein.de/publikationen.html (20.12.2013).