Geleitwort
Als Professor Gert Melville Anfang 2014 sein Konzept einer interdisziplinären Ringvorlesung zum Thema ›Innovation‹ vorstellte, sagte ich sofort zu. Bereits seit einiger Zeit wurde an der Konzeption einer das Zukunftskonzept der Technischen Universität Dresden begleitenden Veranstaltungsreihe gearbeitet. Mit der Ringvorlesung ›Innovation‹ erhielt die Idee nun noch einmal zusätzlich Nahrung und wurde schließlich in die Tat umgesetzt. Die Vortragsreihe ›Wissensbrücken‹ war geboren.
Im Mittelpunkt der Reihe stehen die verschiedenen Facetten der ›Synergetischen Universität‹ aber auch darüber hinausgehende Entwicklungen und Strategien auf dem Gebiet des Wissenschaftsmanagements. Ziel ist es, die komplexen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu erfassen und im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik Lösungsansätze zu erarbeiten. Die Vortragsreihe dient als Plattform für diesen so wichtigen Dialog und verdeutlicht einmal mehr, welchen Stellenwert Kooperationen, Netzwerke und Synergien dabei einnehmen.
Es hat mich außerordentlich gefreut, dass der gemeinsamen Einladung des damaligen Präsidenten der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Herrn Pirmin Stekeler-Weithofer, und mir nach Dresden weltweit führende Persönlichkeiten ganz unterschiedlicher Disziplinen gefolgt sind, um über die Voraussetzungen für Innovation, deren Stellenwert in Forschung, Politik und Gesellschaft, unsere eigenen Erwartungen, aber auch über die Grenzen zu diskutieren, denen Innovation unterliegt.
Ich bin mir sicher, dass die hier veröffentlichten Beiträge der Ringvorlesung Grundlage spannender Debatten zum Thema sein werden. Zugleich freue ich mich auf die weitere fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität Dresden und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.