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Der Codex diplomaticus Saxoniae

Mediävistische Grundlagenforschung an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Genau einhundertfünfzig Jahre ist es her, dass die sächsische Staatsregierung mit allgemeiner Zustimmung der Stände die Herausgabe eines umfassenden Urkundenbuches zur älteren Geschichte Sachsens und seines regierenden Fürstenhauses in Auftrag gab und die hierfür beantragten Mittel von jährlich 2000 Talern bereitstellte. Es war dies der Beginn des Codex diplomaticus Saxoniae (CDS), der heute zu den bedeutendsten Quellenwerken zur Geschichte des mitteldeutschen Raumes zählt. Wie auch andere wissenschaftliche Langzeitvorhaben kann das 1860 begründete Editionsunternehmen inzwischen auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken, die von einem hoffnungsfrohen Start und produktiven Anfangsjahren geprägt war, denen eine überlange Phase der Stagnation und schließlich der Neubeginn folgte.1

Mit seinen 28 bislang erschienenen Bänden bildet der Codex diplomaticus Saxoniae die maßgebliche Grundlage für die Erforschung der wettinischen Territorien im Mittelalter und ist aufgrund der herausragenden historischen Bedeutung der Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen, Herzöge und Kurfürsten von Sachsen als Reichsfürsten und Landesherren auch für die allgemeine deutsche Geschichte im hohen und späten Mittelalter weit über die Grenzen der heutigen Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und Bayern (Franken) hinaus von besonderer Relevanz. Entsprechend seiner weit gefassten Konzeption wurde das Werk in drei Abteilungen gegliedert2: In einem ersten Hauptteil werden die Urkunden der Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen, Herzöge und Kurfürsten von Sachsen veröffentlicht, im zweiten Hauptteil die Urkunden der Städte und geistlichen Institutionen in Sachsen, während die Urkunden zur Geschichte kleinerer sächsischer Städte und Gemeinden sowie einzelner Geschlechter und Personen in einem dritten Hauptteil Aufnahme finden sollten, der im Unterschied zu den beiden anderen jedoch nie realisiert und später neu konzipiert wurde. Die wettinische Landesteilung von 1485 markiert dabei das Ende des Bearbeitungszeitraumes. Von dieser Regelung ausgenommen bleiben lediglich die Klöster und Stifte, bei denen die Edition jeweils bis zum Jahr ihrer Säkularisierung fortgeführt werden soll.

Die editorischen Bemühungen konzentrierten sich zunächst auf den zweiten Hauptteil, der wesentlich leichter zu bearbeiten schien als die weit verstreuten Mark- und Landgrafenurkunden der ersten Abteilung. Vier Jahre nach dem Start des Unternehmens konnte der Leipziger Bibliotheksdirektor Ernst Gotthelf Gersdorf (1804–1874) – der eigentliche Initiator und erste wissenschaftliche Leiter des Codex-Unternehmens – mit dem Urkundenbuch des Hochstifts Meißen (Band 1, 1864) einen ersten Band des CDS vorlegen.3

Abb. 1: Ernst Gotthelf Gersdorf (1804– 1874). Universitätsbibliothek Leipzig, NL 161, S. 8, Nr. 29. Abb. 1: Ernst Gotthelf Gersdorf (1804– 1874). Universitätsbibliothek Leipzig, NL 161, S. 8, Nr. 29.

Bis zum Jahr 1902 wurden 17 weitere Bände veröffentlicht. Zu ihnen gehören die Fortsetzung des Urkundenbuchs des Hochstifts Meißen (Band 2–3, 1865–1867), die Urkundenbücher der Städte Meißen (1873), Dresden und Pirna (1875), Chemnitz (1879), Kamenz und Löbau (1883), Leipzig (3 Bände, 1868– 1894), Freiberg (3 Bände, 1883–1891), das Urkundenbuch der Universität Leipzig (1879), das Urkundenbuch der Stadt Grimma und des Klosters Nimbschen (1895) sowie die Matrikel der Universität Leipzig (3 Bände, 1895–1902).

Abb. 2: Otto Posse (1847–1921), Gemälde von Robert Sterl (1917). Abb. 2: Otto Posse (1847–1921), Gemälde von Robert Sterl (1917).

Mit der Bearbeitung der Mark- und Landgrafenurkunden wurde Otto Posse (1847–1921) betraut, der seit 1874 am Dresdner Hauptstaatsarchiv tätig war und im Jahr darauf zum leitenden Redakteur des Codex ernannt wurde. Bis 1898 publizierte Posse drei Urkundenbände, welche die Stücke des Zeitraumes von 948 bis 1234 enthalten. Um jedoch eine zügigere Bearbeitung des ersten Hauptteils zu ermöglichen, wurde dieser schließlich in eine ältere und in eine jüngere Abteilung untergliedert. Die Edition der älteren Mark- und Landgrafenurkunden bis zum Jahr 1380 sollte nun in der weiter von Posse verantworteten Abteilung A erfolgen, während für die jüngere Abteilung B die Edition der urkundlichen Überlieferung von 1381 bis hin zur wettinischen Landesteilung 1485 vorgesehen war. Die Leitung dieser Abteilung wurde dem Dresdner Staatsarchivar Hubert Ermisch (1850–1932) übertragen, der zuvor schon die Urkundenbücher der Städte Chemnitz und Freiberg herausgegeben hatte.

Abb. 3: Hubert Ermisch (1850–1932), Gemälde von Robert Sterl (1922). Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Deutsche Fotothek, Aufnahme: Henrik Ahlers. Abb. 3: Hubert Ermisch (1850–1932), Gemälde von Robert Sterl (1922). Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Deutsche Fotothek, Aufnahme: Henrik Ahlers.

Ermisch veröffentlichte insgesamt drei Bände mit den Mark- und Landgrafenurkunden von 1381 bis 1418.

Nach dem Erscheinen des letzten, im Jahr 1909 von Ermisch publizierten Bandes gerieten die Arbeiten am Codex diplomaticus Saxoniae ins Stocken, wofür sich vor allem zwei Gründe anführen lassen: So war Ermisch, mit sieben Bänden der produktivste aller Codex-Mitarbeiter, aus dem Archivdienst ausgeschieden – seit 1907 stand er der Königlichen öffentlichen Bibliothek in Dresden als Direktor vor –, während sich Posse, der Leiter der Codex-Redaktion, verstärkt anderen Themenfeldern, insbesondere der Sphragistik und Genealogie, zugewandt hatte. Dies führte letztlich dazu, dass die Bearbeitung des sächsischen Urkundenbuches am Dresdner Hauptstaatsarchiv, das bis dahin der eigentliche Träger des Unternehmens war, weitgehend eingestellt wurde.

Auch nach dem Ersten Weltkrieg blieb der Codex diplomaticus Saxoniae zwar weiterhin ein Vorhaben der sächsischen Staatsregierung, doch verhinderten fehlende oder nur in bescheidenem Umfang gewährte Finanzmittel eine kontinuierliche Fortführung der Editionstätigkeit. Zwar konnte 1941 noch ein weiteres, auf den Vorarbeiten von Hubert Ermisch beruhendes Urkundenbuch publiziert werden, doch schien mit diesem Band zugleich das Schicksal des Unternehmens endgültig besiegelt zu sein. Ganze 65 Jahre sollten vergehen, bevor erneut eine Urkundenedition im Rahmen des Codex diplomaticus Saxoniae vorgelegt werden konnte.

Trotz verschiedener Versuche, das Codex-Unternehmen wiederzubeleben, kam es erst nach dem politischen Umbruch von 1989/90 zu einer Wiederaufnahme der Editionstätigkeit, zunächst am neu eingerichteten Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte der Technischen Universität Dresden, seit 1997 dann am Dresdner Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV), zu dessen Aufgaben auch die Fortführung des Editionsvorhabens Codex diplomaticus Saxoniae gehört.4 Im Jahr 2006 erschien der erste Teilband des Urkundenbuchs des Zisterzienserklosters Altzelle, dem sich drei Jahre später eine weitere Codex-Publikation anschloss, welche die päpstlichen Originalurkunden des Hauptstaatsarchivs Dresden von 1104 bis 1303 in einer kritischen Edition darbietet.5 Das zuletzt genannte Werk ist zugleich der Pilotband des neu konzipierten dritten Hauptteils des Codex diplomaticus Saxoniae, in dem nun die päpstlichen Urkunden zur Geschichte Sachsens Aufnahme finden. Gegenwärtig richten sich die editorischen Bemühungen am ISGV auf die Erarbeitung eines Ergänzungs- und Fortsetzungsbandes zum Urkundenbuch der Stadt Dresden. Die Planungen sehen dabei eine Publikation mehrerer Teilbände vor, deren Bearbeitung in den Händen von Frau Dr. Ulrike Siewert liegt.6

Auch am Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte der Universität Leipzig wird an einem – von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten – Editionsprojekt gearbeitet, und zwar am Urkundenbuch der Stadt Zwickau, dessen Bearbeitung Dr. Henning Steinführer und Dr. Jens Kunze übernommen haben. Das Zwickauer Urkundenbuch soll in zwei Bänden erscheinen, wobei in Band I die Urkunden von 1118 bis 1485 zur Veröffentlichung gelangen, während Band II unter anderem eine Edition des von 1375 bis 1481 reichenden Zwickauer Stadtbuches enthalten wird.7 Die Publikation des ersten Teilbandes ist für 2011 vorgesehen.

Während die Urkunden des zweiten und dritten Hauptteils vom ISGV herausgegeben werden, ist die Bearbeitung des ersten Hauptteils mit den Markund Landgrafenurkunden von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig übernommen worden. Da der 1898 von Otto Posse herausgegebene Band III der Abteilung mit den Stücken des Zeitraumes 1196–1234 ohne Indices veröffentlicht worden war, konzentrierten sich die Tätigkeiten an der Akademie zunächst auf die Erarbeitung eines Registerbandes, die im Rahmen eines Teilprojekts innerhalb des Akademievorhabens »Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte« unter der Leitung von Prof. Dr. Helmar Junghans erfolgte. Die Drucklegung des Registerbandes, der von Dr. Susanne Baudisch und Markus Cottin auf der Grundlage der Vorarbeiten von Elisabeth Boer (1896– 1991), der ehemaligen Leiterin des Dresdener Stadtarchivs, erarbeitet worden ist, erfolgte im Jahr 2009.8

Seit 2008 gehört der Codex diplomaticus Saxoniae mit seinem ersten Hauptteil, der den Urkunden der Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen, Herzöge und Kurfürsten von Sachsen gewidmet ist, zu den eigenständigen Forschungsvorhaben an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, dessen primäres Ziel ist es, die zwischen den Abteilungen A und B des ersten Hauptteils klaffende zeitliche Lücke (1235–1380) so weit wie möglich zu schließen.9 Damit wird ein Zeitraum in den Mittelpunkt gerückt, der eine für die Geschichte Mitteldeutschlands grundlegende Epoche darstellt. Sie ist gekennzeichnet durch die Trennung Hessens von Thüringen nach dem Aussterben der ludowingischen Landgrafen 1247, den Erwerb der Landgrafschaft Thüringen und der Pfalzgrafschaft Sachsen durch die Wettiner, die definitive Zurückdrängung des Königtums aus diesem Raum und die endgültige Sicherung der wettinischen Fürstentümer sowie den Aufstieg der wettinischen Fürsten zur hegemonialen Kraft in der östlichen Mitte des Reiches. Darüber hinaus wurden in dieser Zeit auch die historischen Grundlagen für die heutigen Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen gelegt, deren Entstehung ohne eine genaue Kenntnis der mittelalterlichen Quellen dieses Raumes nicht adäquat zu beschreiben ist.

Den derzeitigen Schwerpunkt der Tätigkeiten bildet die Edition der mark- und landgräflichen Urkunden aus dem Zeitraum von 1235 bis 1247, die als vierter Band der älteren Abteilung A erscheinen werden. Der Band wird mehr als 200 Urkunden aus der Zeit Markgraf Heinrichs des Erlauchten und Landgraf Heinrich Raspes enthalten, denen nicht nur für die Geschichte des sächsisch-thüringischen Raumes, sondern ebenso für das Verständnis der Reichsgeschichte im Vorfeld des sogenannten Interregnums außerordentliche Bedeutung zukommt.

Dass Edieren von Quellen zugleich auch Bewahren von Geschichte heißt, muss angesichts so verheerender Katastrophen wie des Brandes der Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek 2004 oder des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs 2009 nicht weiter ausgeführt werden. Vor allem mit seinem ersten Hauptteil ist der Codex diplomaticus Saxoniae weit mehr als ein rein »sächsisches« Urkundenbuch, sondern vielmehr ein Vorhaben, das mit Blick auf die herausragende Stellung der Ludowinger und Wettiner im hoch- und spätmittelalterlichen Reich eine weit über Sachsen und Mitteldeutschland hinausreichende Relevanz besitzt. Im Zeitalter sich überschlagender<span id="citation-date"> </span>). </li> gns« leistet der Codex diplomaticus Saxoniae damit Grundlagenforschung im besten Sinne und rückt zudem einen historischen Raum wieder stärker in das Bewusstsein, der in den letzten Jahrzehnten zu Unrecht aus dem Blickfeld der mediävistischen Forschung geraten ist.

Anhang

Codex diplomaticus Saxoniae

Sämtliche bis 1941 erschienenen Bände des Codex diplomaticus Saxoniae (regiae) sind über die Internetseite des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden (www.isgv.de) abrufbar.

HAUPTTEIL I

Die Urkunden der Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen, Herzöge und Kurfürsten von Sachsen

Abteilung A: Die Urkunden von 948 bis 1380
  • Band 1: Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 948–1099, hg. von Otto Posse, Leipzig 1882.
  • Band 2: Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1100–1195, hg. von Otto Posse, Leipzig 1889.
  • Band 3: Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1196–1234, hg. von Otto Posse, Leipzig 1898; Register, auf der Grundlage der Vorarbeiten von Elisabeth Boer (†) bearb. von Susanne Baudisch und Markus Cottin, Hannover 2009.
Abteilung B: Die Urkunden von 1381 bis 1485
  • Band 1: Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1381–1395, hg. von Hubert Ermisch, Leipzig 1899.
  • Band 2: Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1396–1406, hg. von Hubert Ermisch, Leipzig 1902.
  • Band 3: Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1407–1418, hg. von Hubert Ermisch, Leipzig 1909.
  • Band 4: Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1419–1427, bearb. von Hubert Ermisch und Beatrix Dehne geb. Reißig, hg. von Hans Beschorner, Leipzig/Dresden 1941.
HAUPTTEIL II

Die Urkunden der Städte und geistlichen Institutionen in Sachsen


  • Band 1–3: Urkundenbuch des Hochstifts Meißen, Band I–III, hg. von E[rnst] G[otthelf] Gersdorf, Leipzig 1864–1867.
  • Band 4: Urkundenbuch der Stadt Meißen und ihrer Klöster, hg. von E[rnst] G[otthelf] Gersdorf, Leipzig 1873.
  • Band 5: Urkundenbuch der Städte Dresden und Pirna, hg. von K[arl] Fr[iedrich] von Posern-Klett, Leipzig 1875.
  • Band 6: Urkundenbuch der Stadt Chemnitz und ihrer Klöster, hg. von Hubert Ermisch, Leipzig 1879.
  • Band 7: Urkundenbuch der Städte Kamenz und Löbau, hg. von Hermann Knothe, Leipzig 1883.
  • Band 8–10: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, Band I–III, hg. von K[arl] Fr[iedrich] von Posern-Klett und Joseph Förstemann, Leipzig 1868–1894.
  • Band 11: Urkundenbuch der Universität Leipzig von 1409 bis 1555, hg. von Bruno Stübel, Leipzig 1879.
  • Band 12–14: Urkundenbuch der Stadt Freiberg in Sachsen, Band I–III, hg. von Hubert Ermisch, Leipzig 1883–1891.
  • Band 15: Urkundenbuch der Stadt Grimma und des Klosters Nimbschen, hg. von Ludwig Schmidt, Leipzig 1895.
  • Band 16–18: Die Matrikel der Universität Leipzig, hg. von Georg Erler, Leipzig 1895–1902.
  • Band 19: Urkundenbuch des Zisterzienserklosters Altzelle, Teil I: 1162– 1249, bearb. von Tom Graber, Hannover 2006.
HAUPTTEIL III

Papsturkunden


  • Band 1: Die Papsturkunden des Hauptstaatsarchivs Dresden, Band I: Originale Überlieferung, Teil 1: 1104–1303, bearb. von Tom Graber, Hannover 2009.
  1. 1Zur Geschichte des Codex diplomaticus Saxoniae siehe die grundlegende Studie von Matthias Werner: »›Zur Ehre Sachsens‹. Geschichte, Stand und Perspektiven des Codex diplomaticus Saxoniae«, in Tom Graber (Hg.), Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland, Leipzig 2005 (= Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12), S. 261–301.
  2. 2Siehe hierzu den Vorbericht zu dem von Ernst Gotthelf Gersdorf herausgegebenen ersten Band des Urkundenbuchs des Hochstifts Meißen (wie Fn. 3), mit dem die Reihe der Codex-Bände eröffnet wurde.
  3. 3Urkundenbuch des Hochstifts Meißen, Bd. I, hg. von E[rnst] G[otthelf] Gersdorf, Leipzig 1864 (= CDS II/1).
  4. 4Zur Wiederaufnahme der Arbeiten am Codex diplomaticus Saxoniae an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden vgl. jetzt Mathias Kälble, »150 Jahre Codex diplomaticus Saxoniae. Rückblick und Neubeginn«, in Zeitschrift für Thüringische Geschichte 64 (2010), S. 389–402, besonders S. 395 ff.
  5. 5Urkundenbuch des Zisterzienserklosters Altzelle, Teil I: 1162–1249, bearb. von Tom Graber, Hannover 2006 (= CDS II/19); Die Papsturkunden des Hauptstaatsarchivs Dresden, Bd. I: Originale Überlieferung, Teil 1: 1104–1303, bearb. von Tom Graber, Hannover 2009 (= CDS III/1).
  6. 6Vgl. hierzu demnächst Ulrike Siewert, »Das Dresdner Urkundenbuch. Ein aktuelles Vorhaben im Rahmen des Codex diplomaticus Saxoniae«, in Neues Archiv für sächsische Geschichte 81 (2010) [im Druck].
  7. 7Vgl. hierzu Henning Steinführer, »Zur Geschichte und zur Wiederaufnahme der Arbeiten an der Edition des Zwickauer Urkundenbuches im Rahmen des Codex diplomaticus Saxoniae«, in Neues Archiv für sächsische Geschichte 76 (2005), S. 313–318.
  8. 8Urkunden der Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1196–1234. Register, auf der Grundlage der Vorarbeiten von Elisabeth Boer (†) bearb. von Susanne Baudisch und Markus Cottin, Hannover 2009.
  9. 9Das von Prof. Dr. Matthias Werner (Jena), dem nunmehrigen Projektleiter, initiierte und 2006 beantragte Editionsvorhaben ist mit zwei Mitarbeiterstellen ausgestattet und hat eine Laufzeit von insgesamt 12 Jahren. Mitarbeiter des Vorhabens sind bzw. waren: Dr. Mathias Kälble (seit 2008), Dr. Tom Graber (seit 2009), Prof. Dr. Stefan Tebruck (2008– 2009).
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Heft 5 (2010)
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1867-7061

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